Lia Andes

Dank ihrer vielseitigen gesanglichen Fähigkeiten kann Lia Andes in den verschiedenen musikalischen Stilrichtungen ihre Kreativität entfalten und mit der großen Wandlungsfähigkeit ihrer Stimme beeindrucken.


Lia Andes ist gebürtige Deutsche und in London aufgewachsen, wo sie die ersten Kontakte zur Musik erhielt. Sehr früh entdeckte die Sängerin ihre besondere Liebe für den Jazz, der bis heute Ihr Leben begleitet. Einer musikalischen Früherziehung folgten Klavier- und Gitarrenunterricht. In Berlin studierte Lia Andes neben Schauspiel- und Tanz klassischen Gesang.

Gefördert wurde ihre Liebe zum Jazz von ihrem musikalischen Mentor Rudy Stevenson, der mit bekannten Sängerinnen wie Nina Simone und mit dem Duke-Ellington-Orchester arbeitete. Heute singt Lia Andes eine große Palette vieler Musikstile: Klassik, Musical, Gospel, Jazz. Dank ihres großen Einfühlungsvermögens ist es Lia Andes möglich, den verschiedenen Musikstilarten mit ihrem jeweils eigenen Charakter gerecht zu werden.

 

Eines ist bei aller Vielfalt jedoch gleich: mit ihrer Natürlichkeit und Ehrlichkeit berührt uns ihre schöne Stimme, die stets aus dem Herzen spricht.


 

Stationen

An großen Musicalbühnen wie dem Theater an der Wien hat man sie 1999 als „Josepha Weber“ in der Weltpremierenproduktion „Mozart“ unter der Regie von Harry Kupfer erleben können.

 

Am Theater am Potsdamer Platz Berlin war sie 2000 als Steinfigur “Loni“ in James Lapine’ s „Der Glöckner von Notre Dame“ zu sehen.

 

2002 war Lia Andes mit ihrem Jazz-Quartett Preisträgerin des „Blues und Jazz
Award“ in Berlin.

 

2005 verbrachte Lia Andes in Rom, um dort u.a. das „Requiem“ von Mozart und das „Requiem“ von Fauré in der St. Paulskirche zu singen.

 

Des Weiteren gab sie zahlreiche Liederabende („Zigeunermelodien“, „Italienische Arien“) und sang Jazzkonzerte („Lia Andes Band“, „Rudy Stevenson Band“) im In- und Ausland.


Lia Andes arbeitete viele Jahre mit dem aus New York stammenden Gitarristen, Komponisten und Produzenten Rudy Stevenson zusammen. Rudy schrieb Songs die Lia interpretierte. Es entstanden mehrere CDs. (u.a.„This Masquerade“). Rudy, der 2010 verstarb, motivierte Lia auch eigene Songs zu schreiben. 2009 gründete Lia Andes das Musikprojekt „bluespirit“ mit Kompositionen von Rudy Stevenson und Eigenkompositionen (Auftritte in der Philharmonie Berlin).

 

2011 stellte sie ihr neues Projekt „pure Spirit“ mit ausschließlich Eigenkompositionen in einer Konzertreihe im Admiralspalast Berlin vor.

 

Projekt Pure Spirit

„Pure Spirit“ hebt auf die facettenreiche Stimme der Sängerin Lia Andes ab, deren vokale Bandbreite eindrucksvoll ist. Sie bewegt sich mühelos zwischen den Stilen: klassische Opernlibretti, swingende "Blue Notes" und gefühlvolle Interpretationen von Soul- und Popsongs - alles zusammen verbindet Lia Andes in schönster wie stilsicherer Form.

 

Der Zuschauer erlebt eine wundervolle Bühnenshow voller Überraschungen. Die Songs interpretiert die Künstlerin in vier verschiedenen Sprachen und überzeugt nicht nur durch ihr gesangliches und musikalisches Können, sondern auch durch ihre Präsenz auf der Bühne und ihre absolute Hingabe für die Musik.

 

Who is Who (Pure Spirit)

 

Reggie Moore (Arrangement / Klavier)
Der Pianist und Arrangeur aus New York begleitet Lia Andes seit vielen Jahren. Er spielte mit Größen wie Betty Carter, Kenny Burrell, Anita O´Day, Cab Calloway und Scott Hamilton. Er arrangierte für die Big Bands von Thad Jones und Mel Lewis, spielte in den Musical Shows „Bubbling Brown Sugar“, „Ain´t Misbehavin“ und in Andre Hellers „Body & Soul“. Reggie Moore lehrt seit 1996 am Jazz Institut Berlin der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Er erhielt 2009 eine Ehrenauszeichnung für sein Lebenswerk vom „Institute for Cultural Diplomacy“ (ICD).


Martin Lillich (Bass)
Martin ist ein vielseitiger Bassist, der sowohl in Jazz, als auch in Weltmusik und Klassik zuhause ist. Er spielte u. a. mit Kenny Wheeler, Mikis Theodorakis, Al Di Meola, Benny Bailey und Helmut Brandt, sowie Gidon Kremer, Heinz Holliger und Nathan Milstein. Martin Lillich studierte Kontrabass bei dem Philharmoniker Klaus Stoll und war als Dozent an der internationalen Sommerakademie für Jazz Berlin und an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" tätig. Seit 2006 ist er Bandleader bei der Show "Pomp Duck &Circumstance" und seit 2010 unterrichtet er im Rahmen der Global Music Academy.


Chris Evans (Schlagzeug)
Chris hat mehrere Tourneen durch Europa und die USA mitgemacht. Er spielte auf dem Catalina Island Jazz Festival (Los Angeles) und trat beim Zildjian Day (Berlin) u.a. gemeinsam mit Dennis Chambers und Gregg Bissonette auf. Studio-Aufnahmen und Live-Performances machte er auch für/mit: Ulla Meinecke, Reinhard Mey, Matthias Reim, Stefan Waggershausen, Wolfgang Petry, Marianne Rosenberg, Jocelyn B. Smith, Gitte Haenning, Alphaville, Peacock Palace und Disco Inferno Berlin. Im TV war Chris zu sehen bei Auftritten mit Susi Quattro, Chris Norman, Al Bano, Fiordaliso und Howard Carpendale.

 

Pressestimmen


Mit ihrer voluminösen Stimme verleiht Lia Andes, die im Jahr 2002 Preisträgerin des Berliner "Jazz & Blues Awards" war, ihren Soul- und Bluestiteln vitalen Ausdruck.
Auch klassische Stücke und Jazziges hat das Multitalent im Programm. Ein Abend, der vielfältigen Musikgenuss und eine höchst temperamentvolle Präsentation verspricht, Berliner Morgenpost (21.04.2011)

 

Schwarz mit hohem C in dreieinhalb Oktaven: Jazz, Soul und Funk über dreieinhalb Oktaven- ein Stimmumfang der Lia Andes nicht anzusehen ist. Mit ihrem „hohen C“ hat sie schon viele Berliner Clubs erobert ... Ein Allround- Genie, das sich der Musik verschrieben hat ... Die weisse mit der schwarzen Stimme.  Berliner Morgenpost

 

Lia Andes, die Frau mit dem warmen, fülligen Timbre weiss mit ihrer Mischung aus Blues, Jazz und Soulwie geschaffene Stimme ihre Fans zu überzeugen. Tagesspiegel

 

Grosses Musiktalent... Eine weisse mit schwarzer Stimme. Das ist Lia Andes. BM live