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Ichiro Onoe ist ein japanischer Schlagzeuger, der zahlreiche Rhythmen und Schlagzeugstile in seiner eigenen Musik einbindet: die Harmonik von John Coltrane, Charles Mingus, Weather Report, Bob Mintzer und Melodien seiner asiatischen Herkunft.

 

Jazz ist heilig in Japan. In den Zentren Tokio und besonders in Osaka spielt Jazz eine große Rolle. Der buddhistischen Lehre nach, in Japan „Bukkyo“ genannt, gehen etliche Weisheiten wie „Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen“ oder „Du bist nicht auf der Erde, um unglücklich zu werden. Doch Glück ist allein der innere Frieden. Lerne ihn finden. Du kannst es. Überwinde dich selbst und du wirst die Welt überwinden“ bestens zusammen mit der Musikform Jazz, ist er doch gleichermaßen universell. Für Ichiro Onoe ist Jazz mehr als die Welt, Jazz ist eine nie versiegende Quelle der Weisheit.

 

 


Das zuletzt veröffentlichte Album „Wind Child“ (Label: Promised Land) zeigt dies in eindrucksvoller Weise. Das Titelstück „Wind Child“ ist eine Komposition, die Onoe noch in seiner Heimat Japan schrieb. Es behandelt das Gefühl, wie es ist, wenn man im Traum abhebt und sich in einem Schwebezustand befindet. Weitere Stücke, wie „What Do You Want“ oder „Reda“ sind ebenfalls mit Erfahrungen des Komponisten Onoe behaftet. Das Album ist eine farbenreiche Kurzgeschichte seiner Musikwelt, die voller Emotionen ist.

 

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter dieser Webseite:
http://www.ichiroonoe.com